Erkältung? Nö!

Erkältung - die besten Hausmittel

Es ist wieder soweit: Die Erkältungswelle rollt über das Land. Auch mich hat es wieder einmal erwischt. Bis zu 200 Erkältungen macht der Mensch im Laufe seines Lebens durch und solange es sich nur um eine banale Erkältung handelt, wird das Immunsystem ganz gut damit fertig. Die Symptome können allerdings mit ein paar bewährten Hausmitteln bekämpft werden. Die besten und wirkungsvollsten habe ich hier zusammengestellt.

Linderung aus der Speisekammer

Aus Zwiebeln, Essig und Kartoffeln kann man ein leckeres Essen zubereiten, man kann sie aber auch ebenso gut als natürliche Arznei verwenden. Dass sie eine solche Wirkung haben wussten schon unsere Vorfahren und haben wirksame Hausmittel bereits seit Langem erfolgreich gegen Erkältung angewandt. Tatsächlich enthalten viele Lebensmittel und Pflanzen Stoffe, die antiviral und antibakteriell wirken. Andere fördern die Durchblutung und regen sanft die Abwehrkräfte an und helfen gegen den Infekt.
Quarkwickel helfen bei Halsschmerzen, denn Quark wirkt abschwellend, schmerzlindernd und entzündungshemmend. Kartoffelwickel helfen ebenfalls bei Halsweh und als Brustwickel auch bei Husten. Kräutertees aus Eibischwurzel, Isländisch Moos, Lindenblüten, Anis- und Fenchelfrüchten lindern Reizhusten. Huflattich, Wollblume und Süßholz wirken schleimlösend.

Fieber senken mit sanften Mitteln

Wenn im Körper die Immunabwehr aktiviert wird, reagiert er oft mit Fieber. Es hilft bei der Heilung und sollte nicht gleich unterdrückt werden. Bei Fieber ist Bettruhe angesagt. Feuchte Wadenwickel helfen, die Hitze aus dem Körper zu leiten. Dabei sollte aber der ganze Körper warm bleiben, das gilt auch für die Füße. Für die Wickel werden Wasser und Obstessig zu gleichen Teilen gemischt. Am besten eignen sich Geschirrtücher, im Essigwasser tränken, auswringen, um die Waden wickeln und Frotteehandtücher drum herum wickeln. Wenn die Wickel warm werden, sollten sie gewechselt werden.

Auch kalte Waschungen senken die Temperatur. Ein Kaltes Handtuch über Beine, Unter- und Oberkörper reiben. Nicht abtrocknen, sondern dick eingewickelt ins Bett legen. Lindenblüten- oder Holunderblütentee vor dem Einschlafen helfen, das Fieber über Nacht auszuschwitzen.

Wenn alles wehtut

Gegen Gliederschmerzen helfen Bäder aus Menthol-, Eukalyptus-, Thymian- oder Fichtennadelöl. Sie fördern die Durchblutung und die ätherischen Öle wirken schleimlösend. Nicht zu heiß und nicht zu lange baden. Und bei Fieber lieber auf das Bad verzichten, das wäre zu belastend für den Körper.
Und Oma hatte doch Recht: Lange habe ich es für einen dieser urbanen Mythen gehalten, doch tatsächlich haben US-Forscher belegen können, dass Hühnersuppe gegen Erkältungen wirkt. Sie enthält nämlich Stoffe, die antibakteriell wirken und Infekte der oberen Atemwege hemmen. Auch die gute alte Hühnersuppe erhöht die Körpertemperatur und wirkt Wunder bei Gliederschmerzen. Unbedingt selber kochen, Fertigprodukte haben nicht dieselbe Wirkung.